Hilfe für früh- und risikogeborene Kinder

Bürgerstiftung Traunsteiner Land spendet 1.000 Euro für Harl.e.kin-Nachsorge

Die frühe Geburt oder Erkrankung eines Kindes stellt hohe Anforderungen an Eltern, Geschwister und die gesamte Familie. Damit das neu geborene Kind und die gesamte Familie von Beginn an eine bestmögliche Begleitung und Nachsorge erhalten, gibt es das vom Bayerischen Sozialministerium geförderte Projekt Harl.e.kin.

Die Nachsorge beginnt bereits am Klinikum Traunstein und wird auf Wunsch der Eltern auch im Anschluss an den Klinikaufenthalt fortgesetzt. „Die Hilfe erfolgt völlig unkompliziert”, versichert Elisabeth Pflugbeil vom Diakonischen Werk Traunstein.

Jeweils ein Tandem, bestehend aus einer Kinderkrankenschwester der Klinik und einer Fachkraft von einer Frühförderstelle, betreut eine Familie zu Hause. Um diese Begleitung sicherstellen zu können, kooperieren die Frühförderstellen Traunreut-Altenmarkt des Diakonischen Werks Traunstein sowie Traunstein und Piding des Behandlungszentrums Aschau mit dem Klinikum Traunstein.

Als Koordinatorin dieses Angebots verschiedener Träger fungiert Elisabeth Pflugbeil vom Diakonischen Werk Traunstein. Sie erläutert auch, wie es zur Begrifflichkeit Harl.e.kin kam. Erstmals bot diese Form der Hilfe, wie es sie nur in Bayern gibt, die Harlachinger Kinderklinik an. Aus diesen Anfängen entwickelte sich die Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.

Aufgrund der teils langen Anfahrtswege, wie sie in einem Flächenlandkreis wie Traunstein entstehen, reichen die Fördermittel nach Aussage von Elisabeth Pflugbeil jedoch nicht aus. Umso größer ist daher die Freude über die großzügige Spende über 1.000 Euro durch die Bürgerstiftung Traunsteiner Land.

„Die Stiftung der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost ist als eine der ersten in der Region bereits 2007 mit dem Ziel gegründet worden, gemeinnützige und mildtätige Projekte und Institutionen im Traunsteiner Land zu fördern”, informierte Georg Junkert, stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstands, bei der Spendenübergabe.

Bei der symbolischen Scheckübergabe (v. l.): Koordinatorin Elisabeth Pflugbeil, Stiftungsvorstand Georg Junkert und Margarete Winnichner vom Diakonischen Werk Traunstein.